Der Flogger

Der Flogger wird als Unterart der Peitsche häufig beim Impact-Play des SM verwendet, zählt aber hier eher zum sanften Spielzeug. Gefertigt ist der Flogger wenig überraschend aus verschiedenen Materialien, die einen unterschiedlichen Impact erzeugen. Die bekannteste Variante besteht häufig aus vielen Lederriemen an einem kurzen Griff. Die Riemen können jedoch auch aus Pferdehaar oder Frottee sein, welches in Intensität gesteigert werden kann, wenn es nass gemacht wird – man denke an eine Handtuchschlacht. 

Der Flogger wird eher beim sanfteren Impact-Play verwendet, da er weniger intensiv wirkt, als andere Schlaginstrumente. Dennoch gilt wie immer, dass der/die Partner:in beobachtet werden muss. Einvernehmlichkeit bleibt das wichtigste Stichwort. Auch die Körperregionen, die bearbeitet werden, müssen bedacht werden. Unbedingt den Nierenbereich auslassen, wenn sub später nicht Blut pinkeln soll. 

Zitat (CsLC Serie Band 1, „Der Lifestyle Club“ S.240):

Stattdessen spürte sie die Riemen des Floggers, den sie selbst heute in der Hand gehalten hatte. Langsam fuhren sie über ihre Schultern, fielen ihre Arme hinunter und strichen wieder hinauf, über ihre Brüste, ihren Bauch, ihre Beine hinunter und auf der Rückseite wieder hoch. Er ließ sie auf ihrem Hintern tanzen, bevor sie ihren Rücken hinauf und zurück zu ihrem Hintern fuhren.

Zitat (CsLC Serie Band 2, „Master Hayden“ S.385):

Ihre Hüfte schwang ihren Körper den ledernen Zungen entgegen, die ihren ganzen Oberkörper zum Kribbeln und Brennen brachten, während ihr Unterleib von den Vibrationen erfasst wurde.

Zitat (CsLC Serie Band 3, „Sheriff Mathews“ S.111):

Sie hörte ihn hinter sich in seiner Tasche wühlen, dann kam er wieder um sie herum und blieb mit einem Flogger in der Hand vor ihr stehen. Wortlos holte er aus und schwang die Lederriemen, dass sie auf ihre Brust klatschten. Mehrere Male wiederholte er das mit mäßigem Schwung, um ihre Vorderseite vorzubereiten. 

Der Flogger

Der Flogger wird als Unterart der Peitsche häufig beim Impact-Play des SM verwendet, zählt aber hier eher zum sanften Spielzeug. Gefertigt ist der Flogger wenig überraschend aus verschiedenen Materialien, die einen unterschiedlichen Impact erzeugen. Die bekannteste Variante besteht häufig aus vielen Lederriemen an einem kurzen Griff. Die Riemen können jedoch auch aus Pferdehaar oder Frottee sein, welches in Intensität gesteigert werden kann, wenn es nass gemacht wird – man denke an eine Handtuchschlacht. 

Der Flogger wird eher beim sanfteren Impact-Play verwendet, da er weniger intensiv wirkt, als andere Schlaginstrumente. Dennoch gilt wie immer, dass der/die Partner:in beobachtet werden muss. Einvernehmlichkeit bleibt das wichtigste Stichwort. Auch die Körperregionen, die bearbeitet werden, müssen bedacht werden. Unbedingt den Nierenbereich auslassen, wenn sub später nicht Blut pinkeln soll. 

Zitat (CsLC Serie Band 1, „Der Lifestyle Club“ S.240):

Stattdessen spürte sie die Riemen des Floggers, den sie selbst heute in der Hand gehalten hatte. Langsam fuhren sie über ihre Schultern, fielen ihre Arme hinunter und strichen wieder hinauf, über ihre Brüste, ihren Bauch, ihre Beine hinunter und auf der Rückseite wieder hoch. Er ließ sie auf ihrem Hintern tanzen, bevor sie ihren Rücken hinauf und zurück zu ihrem Hintern fuhren.

Zitat (CsLC Serie Band 2, „Master Hayden“ S.385):

Ihre Hüfte schwang ihren Körper den ledernen Zungen entgegen, die ihren ganzen Oberkörper zum Kribbeln und Brennen brachten, während ihr Unterleib von den Vibrationen erfasst wurde.

Zitat (CsLC Serie Band 3, „Sheriff Mathews“ S.111):

Sie hörte ihn hinter sich in seiner Tasche wühlen, dann kam er wieder um sie herum und blieb mit einem Flogger in der Hand vor ihr stehen. Wortlos holte er aus und schwang die Lederriemen, dass sie auf ihre Brust klatschten. Mehrere Male wiederholte er das mit mäßigem Schwung, um ihre Vorderseite vorzubereiten. 

Das Skekulum

Viele Frauen kennen es vom Gynäkologen. Wenig überraschend wird es dementsprechend in Doktorspielen eingesetzt. Aber auch ohne „Herr/ Frau Doktor“, bietet es interessante Einsatzmöglichkeiten. Es spreizt und öffnet so Zugang zu Gegenden, die normal nicht so offen zugänglich sind.

Dadurch hilft es auch bei der Selbsterforschung. Mithilfe eines Spiegels kann sich Frau mit einem Bereich ihres Körpers befassen, den sie so nur auf Bildern zu sehen bekommt. Damit unterstützt das Spekulum bei NFP (Natürliche FamilienPlanung - eine Methode, mit der die fruchtbaren Tage im Monat zu ermittelt werden), um zum Beispiel die Öffnung des Muttermunds zu untersuchen.

Wie immer ist Hygiene obligatorisch für den Einsatz des Spekulums. Außerdem sollte Dom(me) sich mit der Bedienung auseinandersetzen, um Verletzungen zu vermeiden. So sollte das Spekulum beim Entfernen nicht komplett geschlossen werden, um zu verhindern, dass Haut eingeklemmt wird.

Das Spekulum findet in keinem der drei Bände der CsLC-Serie Erwähnung.

Die Augenbinde (Blindfold)

Ein beliebtes Zubehör, denn es steigert die Erwartung und Vorfreude, wenn man nicht sieht, was kommt. Das Spiel mit der Augenbinde fällt in die Kategorie „sensory depriviation“, bei der subs ein oder mehrere Sinne entzogen werden. Es steigert die sinnliche Wahrnehmung. Oft bedeutet dies wiederum Freiheit, denn man kann nicht nur nichts sehen, man muss auch nicht.

Sie erfordert Vertrauen und kombiniert mit anderem Spielzeug kann sie eine Menge Spannung ins Spiel bringen. Im Englischen blindfold kann auch als Verb verwendet werden: to blindfold someone. Das finde ich schön.

Zitate (CsLC Serie Band 1, Der Lifestyle Club) 

S. 237 - Hayden: „Wenn man nichts sieht, ist alles überraschend, nicht wahr, Maus?“

S.24 Colton/Ava: 

„Also antworte mir! Warum die Augenbinde?“

„Damit ich nichts sehen muss“, antwortete sie, presste die Lippen aufeinander.

Das Seil (Ropes)

Mehr als schnöde gespleißte Jute- oder Hanfseile erlauben sie Riggern, ihre Ropebunnys kunstvoll zu fixieren. Anders als andere Fesselspielzeuge bieten sie mehr Freiheit beim Einsatz. Unbedingt einvernehmlich angewendet, soll die Fesselung sowohl ein Machtgefälle erzeugen, aber auch Emotionen wecken und Leidenschaften befriedigen, die eine weite Spanne abdecken können.

In Kursen kann man unterschiedliche Künste des Fesselns erlernen, was unbedingt empfohlen ist. Besonders zu erwähnen ist das Shibari (japanische Fesselkunst). Sicherheit steht immer an erster Stelle, denn Fesselungen können Schäden verursachen.

Zitat (CsLC Serie Band 3, „Sheriff Mathews“):

Er traute der Ruhe nicht, weshalb er beschloss, ihre Bewegungsfreiheit einzuschränken. Sie würde nicht mit auf dem Rücken gefesselten Händen weglaufen. Deshalb nahm er die Seile aus seiner Spieltasche und fesselte ihre Arme mit kunstvollen Knoten so eng, dass sie die Schultern spannten. Von dem Anblick inspiriert knotete er einen Brustharnisch um ihren Oberkörper, der ihre vollen Brüste wundervoll zur Schau stellte. Immer wieder testete er mit dem Finger, dass die Fesseln eng saßen, aber keine Blutbahnen abschnürten. Schließlich blieb er vor ihr stehen und begutachtete sein Werk. Sein Puls schlug beim Anblick der in devoter Haltung auf dem Boden knienden, verschnürten Amazone schneller. 

Die Cuffs

Handschellen wie die Polizei verwendet, Ledermanchetten mit Schnallen oder Klettverschluss, sanft gefüttert oder auch aus Plüsch. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Ausführungen. Wahrscheinlich ikonisch für BDSM. Schnelle und bequeme Möglichkeit, jemanden zu fixieren, und deshalb auch für den Einstieg in Bondage geeignet. Dennoch gilt wie immer – Safety first! Auf die Blutzirkulation achten, um Schäden zu vermeiden!

Zitat (CsLC Serie Band 1, „Der Lifestyle Club“ S.93):

Glatter Stoff legte sich auf ihr Handgelenk und schloss sich fest darum. „Das sind Handgelenkfesseln“, erklärte er. „Sie erlauben mir, dich schnell und sicher zu fixieren. Niemand wird sich dir nähern, solange du diese Fesseln trägst.“ 

Zitat (CsLC Serie Band 2, „Master Hayden“ S.94):

Dann nahm er seine Handgelenkcuffs aus dem Etui. „Strecke deine Hände aus!“, sagte er, was sie nach einem kurzen Zögern tat. Er legte die Cuffs um ihre Handgelenke, hob ihr Kinn, dass sie ihn ansehen musste.

Zitat (CsLC Serie Band 3, „Sheriff Mathews“ S.132):

Vorsichtig griff er eines ihrer Handgelenke. Seine Faust in ihrem Zopf drückte ihren Kopf fester zu Boden. Er führte ihren Arm nach außen, fischte mit zwei Fingern nach den Handschellen und schloss sie um ihr schmales Gelenk.

Der Plug

Nachdem wir die letzten Wochen Sinne geraubt und Bewegungsfreiraum eingeschränkt haben, ist es nun an der Zeit, ein wenig Schmuck und Ausrüstung anzulegen, um das Spiel um die erhöhte Sinneswahrnehmung durch sensory deprivation (mit Verbinden der Augen nahmen wir den Sinn, mit dem wir zu 80% die Umwelt erfassen, und öffneten neue Wege der Sinneswahrnehmung) anzukurbeln. Und was ist besser dazu geeignet, als Nervengruppen zu reizen, die wir im Alltag lieber in Ruhe lassen? 

Der Plug, den man dort benutzt, wo die Sonne nicht scheint, gibt es in verschiedenen Ausführungen (Größe, Material, Form, Verzierung). Aus Metall mit Schmuckstein als Stopp oder aus sanftem Silikon – schwarz, silber, quietschebunt – erlaubt ist, was nicht schädlich verletzt. Und nicht vergessen, viel, viel Gleitmittel verwenden!

Zitat (CsLC Serie Band 1, „Der Lifestyle Club“ S.394):

Sie stöhnte leise, blieb schlaff über Hunters Beinen hängen, während der Plug und der Vibrator hin und her bewegt wurden.

Zitat (CsLC Serie Band 2, „Master Hayden“ S.163):

„Da du noch keine Erfahrungen in dem Bereich gemacht hast, möchte ich, dass du dir keine Gedanken über die natürliche Funktion deines Hinterausgangs machst, wenn du den Plug verwendest. Im Übrigen ist eine Analdusche nicht unangenehm. Ich möchte, dass du entspannt mit dem Plug experimentieren kannst. Nimm dir Zeit!

Zitat (CsLC Serie Band 3, „Sheriff Mathews“ S.132):

Bockiges, dickköpfiges Miststück, dachte er und schlug ihr mit der flachen Hand auf beide Pobacken, führte den Plug in sie ein und genoss das unterdrückte, leise Gurren in ihrem Hals.

Der Knebel (Gag)

Wir haben unsere:n Partner:in jetzt ordentlich fixiert, der Sinne beraubt, und Körperregionen aktiviert, die normalerweise privat sind. Nun wollen wir das Gefühl der Hilflosigkeit, der Unterwerfung, der Erniedrigung und der Erregung ein wenig intensivieren. Ikonisch für BDSM – der Knebel – engl. gag. 

Dieses Spielzeug kommt ebenfalls in verschiedenen Formen, Materialien und Farben, kann homemade (z.B. mit Unterwäsche) hergestellt werden. Sie unterbinden mehr oder weniger das Sprechen und erfüllen damit Funktionen von Ruhe, Erniedrigung bis zum Gefühl des Ausgeliefertseins. Deshalb ist es (vor allem bei Unerfahrenheit) wichtig, einige Sicherheitsregeln zu beachten. 

Im Vorfeld reden, reden, reden. Kieferverletzungen und -beschwerden, einen erhöhten Würge- und Brechreiz und Atemgewohnheiten (Mund/Nase) berücksichtigen und den passenden Knebel auswählen, sonst kann es schnell gefährlich werden. Anzuraten ist ein alternatives Safe-Word wie Schlüssel, mit denen man klingeln kann, Quietschespielzeug zum Drücken, und Ähnliches, um auf Not aufmerksam machen zu können. Der dominante Part sollte bereit sein, gegebenenfalls ganz auf den Knebel zu verzichten, wenn es zu Schwierigkeiten kommt. Immer beachten, vor allem Ballgags erhöhen den Flüssigkeitsfluss, sodass es zu erhöhtem Sabbern kommt. Der Mund muss weit geöffnet werden, um den Ballgag hinter die Zähne zu bringen. Also es immer schön langsam angehen und gut beobachten!

Zitat (CsLC Serie Band 1, „Der Lifestyle Club“ S.312):

Überrascht erstarrte sie und er nutzte die Gelegenheit und schloss die Riemen an ihrem Kopf so stramm, dass der Knebel fest in ihrem Mund saß. Ein verwirrter Laut drang aus ihrer Kehle und er lachte.

»Und schon ist Ruhe«, kommentierte er ihr leises Winseln.

Zitat (CsLC Serie Band 2, „Master Hayden“ S.275):

„Das hier ist dein Safe-Word, kleines Hausmädchen. Da du nicht sprechen kannst, brauchen wir einen Ersatz. Wirf ihn, wenn du dein Safe-Word sagen musst, egal ob Rot oder Gelb. Sobald du ihn wirfst, werde ich dir den Knebel abnehmen und wir werden darüber reden, weshalb du ihn warfst.“

Zitat (CsLC Serie Band 3, „Sheriff Mathews“ S.255):

Es gelang ihr, einen Fluch erstaunlich deutlich über den Knebel hinweg zu artikulieren. »Was war das?«, fragte er amüsiert. »Hast du mich gerade beschimpft?“

Die Klemmen (Clamps)

Wir haben unsere:n sub ordentlich fixiert, geschmückt, der Sinne und der Sprache beraubt, den Allerwertesten präpariert, aber das ist nicht die einzige Region, die man Schmücken und mit neuen Gefühlen aktivieren kann. Die Brust ist ebenfalls eine erogene Zone, die nicht immer die Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient. Nippelklemmen erinnern an Wäscheklammern (welche auch gerne verwendet werden) und gehören zur Grundausrüstung. 

Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Ausführungen, justierbar, mit Silikonkappen, als Schlaufe, mit Ring zum Anhängen von Gewichten oder anderem Zubehör. Das Ziel ist immer das gleiche – die Nippel abklemmen. 

Der Reiz besteht nicht nur darin, Klemmen anzulegen und sich des Anblicks zu erfreuen. Der besondere Reiz entsteht beim Abnehmen, im Schmerz, wenn das Blut zurückschießt. Nach dem Tragen sind die Nippel empfindsamer für Berührungen und Reizen. Wieder ist Vorsicht geboten: man unterbindet die Blutzufuhr zu jenem Körperteil. Unbedingt vorsichtig und langsam vorgehen, nicht zu lange angelegt lassen, denn sonst kann Gewebe absterben. 

Unbedingt beachten, dass Klemmen nicht jedermanns Sache sind. Dom muss akzeptieren, wenn Klemmen für sub nicht in Frage kommen (vielleicht auch temporär durch hormonbedingte Empfindlichkeit der Brüste). Wie immer ist hier der gesunde Menschenverstand gefragt.

Zitat (CsLC Serie Band 1, „Der Lifestyle Club“ S.236):

»Keine Sorge, Maus«, sagte Hayden beruhigend. »Mir ist bewusst, dass du damit nicht vertraut bist. Ich werde es vorsichtig machen. Man kann sie justieren. Wir fangen sanft an, dass sie halten und sehen, wie du darauf reagierst.«

Zitat (CsLC Serie Band 2, „Master Hayden“ S.231):

„Ich kaufte sie letztes Jahr auf der Messe, hatte bis vor kurzem allerdings keine Gelegenheit, sie zu nutzen“, erklärte Hayden, was allen zu verstehen gab, dass er die Klemmen für Louise gekauft hatte, aber nie hatte verwenden dürfen.

Zitat (CsLC Serie Band 3, „Sheriff Mathews“ S.193):

Mit einem Grinsen zupfte er an den Nippelklemmen und erhob sich, bevor sie ihn mit einem weiteren mörderischen Blick bedachte.

Der Vibrator

Es gibt sie in verschiedenen Farben, Formen und Größen.  Ihre Namen lösen nicht selten amüsiertes Lachen aus. Von beeindruckend wie Big John, Big Boss, Double-Dong, Tiger, zu niedlich wie Bunny, Rabbit, Joy Bean. Oder darf es romantisch sein? Sparkling Darling, Rose Bud, Dew Drop, die Namen sind kreativ.

Sie sind zudem in verschiedenen Materialien verfügbar, von Silikon, Hardplastik und Jelly. In den letzten Jahren kamen viele Funktionen dazu. Wasserdicht und mit USB-Kabel aufladbar, fernbedienbar über App, secret leise oder rappelig laut. Mit und ohne „Suction“ und stoßend.

Geschwindigkeiten lassen sich variieren, der Rhythmus ebenso. Das Vibrieren reicht vom aufgeregt hellem Wespensurren, zu satten unterleibserschütternden Brummen. Der eine erreicht leicht gebogen den G-Punkt, der andere verwöhnt gleichzeitig von außen.

Für jeden ist etwas dabei und der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Sowohl ihre Leistung als auch ihre Erfolgschancen sind vielversprechend. Nicht umsonst nennt man sie auch BOB (Battery Operated Boyfriend), ob auf herkömmlichen Batterien oder langlebigen Akku, zuverlässig sind sie allemal.

Es gibt keine Zitate aus der CsLC Serie.

Das Wartenbergrad

Wartenberg-Räder sind medizinische Instrumente, die verwendet werden, um die Empfindlichkeit und Reaktionsfähigkeit der Haut auf Nadelreize oder Druckreize zu testen. Sie werden als "neurologische Prüfräder" oder "sensorische Testräder" bezeichnet und sind nach dem deutschen Neurologen Robert Wartenberg benannt, der sie entwickelt hat. Aus hygienischen Gründen werden diese Räder in der Medizin kaum noch verwendet, wohl aber im BDSM. Und hier entfaltet es seine volle Bandbreite. 

Es gibt Nervenräder in unterschiedlichen Ausstattungen. Auf dem Bild siehst du die grundlegende. Es gibt sie mit einem oder mit vielfachen Rädern (zwei-, drei-, vierfach) und aus verschiedenen Materialien. Kunststoff für den sanften Einstieg und aus rostfreiem Edelstahl.

Zu beachten ist bei dem Spiel mit dem Rad so einiges. Wie immer gilt, dass der Gebrauch, auch die Intensität, nur einvernehmlich vorgenommen werden darf. Je nach Stärke des Drucks kann es zu blutigen Kratzern kommen. Deshalb sollte zuvor klargestellt werden, wo die Grenzen des Einsatzes liegen. Zudem müssen sowohl das Gerät als auch mögliche Spuren gereinigt und desinfiziert werden. Je nach Material kann das Nerven-Rad ausgekocht werden. Reinheit ist hier oberstes Gebot, um Infektionen zu vermeiden. Empfindliche Haut und Gesicht sollten ausgelassen werden. 

Werden Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt, kann das Wartenberg-Rad, auch ohne Blood-Play, stimulierende Reize auslösen, von Kribbeln und Schaudern zu Lustschmerz. Wie so oft erfordert der Einsatz großes Vertrauen, deswegen muss Dom(me) sehr umsichtig mit dem Gerät umgehen.

Das Paddle

Paddle aus dem Englischen übersetzt, bedeutet Paddel. Damit ist also sehr wohl das Ruderwerkzeug gemeint. Jedoch wurde es schon früh zur Züchtigung in Schulen verwendet. Aus Holz oder anderen Materialien mit einem Griff und breiterer Schlagfläche wird es im Impact Play eingesetzt, eignet sich hervorragend zum Spanking. Damit lassen sich auch verschiedene Muster auf die Haut der/des subs zaubern. Aufgrund der größeren Aufschlagfläche wird die Energie des Schlags auf eine größere Fläche verteilt und verursacht einen mäßigen Schmerzlevel, jedoch intensiver als die Hand, durch die härtere Fläche. 

Natürlich werden für den BDSM-Bereich Paddle unterschiedlicher Größen, Formen und Materialien hergestellt. Aus Holz, Plastik, Gummi, mit und ohne Überzug und eben Auslassungen oder Nieten, manche verursachen Worte oder Muster. Wie immer gilt, dass erst einmal vorsichtig angefangen werden sollte und die Intensität gesteigert werden kann. Grenzen unbedingt einhalten und die sorgsame Reinigung und Desinfizierung nach der Benutzung ernst nehmen.

Zitat (CsLC Serie Band 2, „Master Hayden“ S.352):

Ihr Blick blieb auf der Vitrine an der Wand haften, in der er seine Paddle, Flogger, Gerten, Stöcke und Peitschen aufbewahrte. Sie ging darauf zu, umarmte sich selbst, zitterte und ein Schaudern fuhr über ihren Körper.

In den anderen beiden Bänden spielen Paddle keine Rolle, habe ich überrascht festgestellt.

Das Birching

Die Bestrafungsmethode „Birching“ bedeutet im Deutschen so viel wie „mit der Birkenrute gezüchtigt“. Die Rute ist uns von Nikolaus bekannt. Historisch wurde eine solche bis ins 20. Jahrhundert hinein als Bestrafungswerkzeug im pädagogischen und im strafrechtlichen Bereich verwendet. Dafür wurden Birkenzweige zu einem Bündel zusammengebunden, da diese eine hohe Flexibilität aufweisen und demnach nicht so schnell brechen. Die Bestrafung wurde auf nackter Haut ausgeführt, meist auf den Hintern oder den oberen Rücken, da die Rute durch Kleidung kaum spürbar ist.

In einigen exklusiven Herrenclubs, insbesondere in Großbritannien, war das Birching eine beliebte Aktivität unter den Mitgliedern. Die genauen Details und Umstände variieren je nach Club und individuellen Vorlieben, aber im Allgemeinen wurden die Teilnehmer – oft junge Männer aus privilegierten Familien oder dem Adel – dabei nackt oder halbnackt ausgepeitscht. Sie nahmen sowohl freiwillig und auf Anweisung anderer Mitglieder des Clubs teil. Sie wurden als Initiationsritus, als Bestrafung für Fehlverhalten, aber auch in dominant-submissiven Rollenspielen in diese Aktivität einbezogen.

Die Tradition wurde nicht von allen Mitgliedern der viktorianischen Gesellschaft praktiziert und nicht alle Herrenclubs unterstützten die Praktik. Das Birching in Clubs war eher auf eine bestimmte Elitegruppe beschränkt, die das als aufregend und lustvoll empfand. Die Teilnahme beruhte auf gegenseitigem Einverständnis und war freiwillig.

In einigen Ländern wie Deutschland und Frankreich wurden zum Beispiel öffentliche oder private Bordelle und BDSM-Clubs bekannt für ihre Aktivitäten, die auch das Birching einschlossen. Die Praktiken fanden oft im Verborgenen statt und waren von der damaligen Gesellschaft nicht immer akzeptiert oder legalisiert.

Es gibt keine Zitate zum Thema Birching aus dem Club, da es in keinem der Bände eine Rolle spielt. Aber wer weiß, vielleicht packt Hayden sie dieses Jahr Weihnachten aus und patrouilliert den Club damit auf der Suche nach ungezogenen subs.

Das Lack-/ Latexlaken

Benutzt werden Laken aus Lack oder Latex vor allem, um die Matratze in Szene zu schützen, in denen es zu schlecht entfernbaren Flecken kommen kann oder die Unterlage vor Nässe geschützt werden soll. So etwa bei Waxplay, Spiel mit Wasser und anderen Flüssigkeiten (z.B. Natursekt), Doktorspielen, Einbindung von Lebensmitteln (Sprühsahne in Textilien kann einen sehr schwer zu entfernenden Geruch nach saurer Milch hinterlassen) usw.

Zu berücksichtigen ist, ob einer der Spielpartner eine Latexallergie hat. Dann sollte auf jeden Fall auf ein Lackprodukt zurückgegriffen werden, das auf das Material verzichtet. Auch möchte man auf die Waschbarkeit achten, denn Hygiene, das sollte mittlerweile deutlich geworden sein, spielt eine wichtige Rolle, um sichere Spiele zu garantieren. Es klingt seltsam, aber Lacklaken müssen keine Einwegverwendung finden, sondern können in der Waschmaschine gewaschen werden. Oft raten die Hersteller zu Handwäsche, um das Material zu schonen.

Aber Lack und Latex steuern auch eigene Empfindungen auf der Haut hinzu. Wer das Gefühl kennt, weiß, dass es die Sinneseindrücke zusätzlich stimulieren kann. Außerdem verleihen sie dem Szenario einen gewissen optischen Reiz und damit Atmosphäre und Ungewissheit bei sub, was, um alles in der Welt, Dom:me geplant hat, dass diese Art Laken nötig sind.

Auch Lack- und Latexlaken finden keine Erwähnung in den drei Bänden der CsLC-Serie, aber man kann auch nicht alles einbinden.

Die Kerze

Es ist Dienstag und #karistoystuesday. Heute sehen wir uns ein ikonisches Spielzeug an. 

Heute: Kerzen

Das Spiel mit Kerzen im Rahmen von BDSM-Praktiken hat viele Facetten und ermöglicht eine einzigartige Erfahrung von Sinnlichkeit und Hingabe. Waxplay erzeugt eine Mischung aus Lust und Schmerz, die für einige Menschen äußerst faszinierend ist. Es fordert Vertrauen, Hingabe und Unterwürfigkeit. Die durch das Spiel verursachten Spuren auf dem Körper werden auch als Markierung empfunden.

Doch während die Ästhetik und Intensität des Waxplays verführerisch sein können, denn flüssiges Wachs auf der Haut, ein mit Wachs bedeckter Körper bergen optische Reize, gibt es natürlich einige Sicherheitsaspekte zu beachten. 

Dazu gehört die Auswahl geeigneter Kerzen mit niedrigem Schmelzpunkt (Parafin-Anteil und Härte bestimmen den Schmelzpunkt). Bienenwachs und Teelichter sind ungeeignet, da sie einen zu hohen Schmelzpunkt haben und schwere Verletzungen verursachen können. Massagekerzen oder speziell für den BDSM-Bereich angebotene Kerzen, bieten mehr Sicherheit. Vorsicht vor Verzierungen und Glitzer, diese können höhere Temperaturen erreichen als das Wachs selbst.

Ein angemessenen Sicherheitsabstands und das Vermeiden empfindlicher Bereiche, wie Augen, Haare und Wunden, ist ratsam. Je größer der Abstand, um so kühler trifft das Wachs auf der Haut auf. Man sollte sich langsam herantesten. Wie immer ist die Kommunikation A und O.

Die Flamme sollte nie unbeaufsichtigt sein, ein stabiler Ständer sowie Löschmittel für den Notfall sollten bereitstehen. Auch etwas zum Kühlen im Falle eines Unfalls ist ratsam. Die in der letzten Woche erwähnten Latex- und Lacklaken schützen die Umgebung, Möbel und andere Textilien, denn Wachsspritzer sind aufwendig zu entfernen.

Der Gürtel

Den Gürtel trägt man fast immer bei sich. Er ist also so gut wie jederzeit auch spontan verfügbar. Der Schmerz kann in einer weiten Spanne von leicht bis hart dosiert werden. Praktisch! Dennoch gibt es einiges zu beachten. 

Viele schätzen das Geräusch, den Anblick, wenn die Gürtelschnalle geöffnet und das Leder aus der Hose gezogen wird, lieben das Geräusch, das Schnalzen und Knallen, das damit verursacht werden kann. Es schafft Atmosphäre, startet das Kopfkino, prägt die Stimmng der Szene. Viele berichten, dass sie das Gefühl genießen, das er hinterlässt, und damit ist nicht nur das physische, sondern auch das mentale und emotionale gemeint.

Der Schmerz kann als dumpf und beißend beschrieben werden und das Schlagwerkzeug verursacht tiefrote Striemen bis dunkelblaue Flecken. Diese können auf Rücken, Po und Oberschenkeln gezaubert werden. Wie immer müssen die Nieren ausgelassen werden, um Verletzungen zu vermeiden. Es sollte auch beachtet werden, dass der Gürtel sich nicht wie ein festes Schlaginstrument verhält, das freie Ende schwingt nach. Dadurch knallt es mit der größten Wucht auf die Haut. So praktisch und jederzeit verfügbar das Werkzeug ist, große Sorgfalt und Konzentration sind gefragt. Der/ die benutzende Person sollte wissen, wie es sich verhält und geübt im Umgang damit sein.

Zitat (CsLC Serie Band 2, „Master Hayden“ S.275):

„Schließlich richtete er sich auf, öffnete für sie hörbar die Schnalle seines Gürtels und zog ihn aus dem Bund, legte ihn neben sie auf den Tisch.“

Das Figging

Unter „Figging“ versteht man den Einsatz von Ingwer beim Sexspiel. Genauer gesagt werden die ätherischen Öle der Knolle mit den Schleimhäuten der Sexualorgane oder des Anus in Kontakt gebracht, um einen brennenden Schmerz auszulösen. Sobald angefangen gibt es kein Zurück, bis die Wirkung von allein nachlässt. Das nennt man Tunnelspiele, da man jetzt durch den gesamten Tunnel gehen muss. Das kann bei Ingwer schon mal eine halbe Stunde dauern. Natürlich ist hier Vorsicht geboten.

Historisch setzten Pferdezüchter Ingwer ein, um ihre Pferde edler erscheinen zu lassen. Man führte ihnen Ingwer ein, sodass die Tiere tänzelten und den Schweif hoben. Aus heutiger Sicht eine undenkbare Misshandlung der Tiere. Ingwer wurde auch als Bestrafungsbooster eingesetzt, wenn den Missetäter:innen der Allerwerteste verhauen wurde. Das fügte nicht nur zusätzliche Schmerzen hinzu, sondern verschärfte auch die Erniedrigung.

Die Knolle an sich ist ungefährlich. Dennoch sollten einige Dinge beim Einsatz beachtet werden. Finger weg von den Augen, wenn es zu Kontakt mit Ingwer kam. Sollte der Partner allergisch reagieren oder der Schmerz nicht abklingen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Zudem muss sichergestellt werden, dass das verwendete Stück Ingwer so geschnitzt wird, dass es eine ähnliche Sicherheit gewährleistet, wie ein Analplug. Das bedeutet, es sollte an keiner Stelle so schmal geschnitzt werden, dass es abbrechen könnte, und der äußere Stopp sollte zur besseren Handhabung nicht geschält werden. Man kann Ingwer auch reiben und auf die Sexualorgane oder zwischen die Backen streuen und reiben.

Wie immer spielt Hygiene eine wichtige Rolle. Knolle und Hände gründlich waschen. Wer Ingwer aus biologischem Anbau verwendet, vermeidet, dass Pestizide mitspielen.

Das Klistier

Es geht um die Reinigung des Endd4rms. Diese kann empfehlenswert sein, um anale Spiele vorzubereiten und unangenehme Überraschungen zu vermeiden, oder als Spiel an sich dienen. Eine Analdusche bedeutet, dass warmes Wasser entweder über eine Einzelampulle in den Darm eingeführt wird oder über einen speziellen Duschkopfaufsatz. Um größere Sauereien zu vermeiden, sollte die Reinigung entweder in der Dusche oder über dem WC durchgeführt werden, denn Spülung bedeutet, dass Reste ausgespült werden. 

Warum sollte man das tun? Zum einen hat es hygienische Gründe, denn die natürliche Funktion ist Ausscheidung und diese soll das Spiel nicht verderben (es sei denn, man mag die Spielart, natürlich). Zudem wird die Wirkung des vorgestellten „Figgings“ erhöht, wenn der Enddarm zuvor ausgespült wurde. Die Spülung allein kann schon als Spiel gelten, da die natürliche Funktion des Ausgangs oft mit Scham belegt ist.

Unbedingt zu beachten gilt, dass nicht mit brachialer Gewalt vorgegangen wird. Es reicht, mit klarem Wasser zu spülen. Auf Zusätze, die nicht explizit für die Darmreinigung vorgesehen sind, unbedingt verzichten, um fatale Folgen zu vermeiden. 

Auszug aus „Master Hayden“ Countryside Lifestyle Club Serie Band 2 (S. 165):

„Das dachte ich mir. Ich möchte, dass du dich mit dem Plug vertraut machst. Wichtig ist, dass du dir Zeit lässt und dich entspannst. Nimm alles mit ins Bad und wende zuvor die Analdusche nach Anleitung an! Es reicht lauwarmes Wasser.“

„Ich soll mir damit den Hintern ausspülen?“, hörte sie sich entgeistert fragen und wieder errötete sie bei der Vorstellung.

Er lachte auf. „Ja, das sollst du“, bestätigte er. „Da du noch keine Erfahrungen in dem Bereich gemacht hast, möchte ich, dass du dir keine Gedanken über die natürliche Funktion deines Hinterausgangs machst, wenn du den Plug verwendest. Im Übrigen ist eine Analdusche nicht unangenehm. Ich möchte, dass du entspannt mit dem Plug experimentieren kannst […]“

Der Flogger

Gerten sind Gegenstände des Impactplays aus dem Bereich SM. Sie werden zum Beispiel zur Bestrafung verwendet, um mit Schmerzreizen sub zu disziplinieren. Gerten sind lange, flexible Stäbe, die aus Leder, Gummi, Kunststoff oder anderen festen Materialien hergestellt werden. Ursprünglich aus dem Reitsport sind sie darauf ausgelegt, Schläge auf verschiedene Körperteile zu geben und so unterschiedliche Grade von Schmerz und Stimulation zu erzeugen.

Wie immer gibt es beim Einsatz ein paar Punkte zu beachten, um ein sicheres Spiel zu gewährleisten. Empfindliche Körperbereiche sollten vermieden werden, etwa das Gesicht, die Wirbelsäule, die Gelenke, die Nieren. Die Verwendung einer Gerte erfordert Übung, Sorgsamkeit und Erfahrung. Es ist wichtig, die Technik zu beherrschen, um Schmerz und Stimulation kontrolliert zu erzeugen. Die Handhabung muss präzise sein, um versehentliche Verletzungen zu vermeiden. Die Gerte ist kein Anfängerinstrument und sollte deshalb gut vorbereitet werden. Besser auf professionell, speziell für den BDSM-Bereich gefertigte Gerten zurückgreifen, um die Sicherheit aller Spielpartner zu gewährleisten.

Die Gerte verursacht einen kurzen brennenden, scharfen Schmerz. Körperbereiche sollten vor der Züchtigung aufgewärmt werden. Wichtig ist, persönliche Grenzen zu beachten und nicht zu überschreiten. Eine Nachsorge mit kühlenden Salben und Reflexionsgesprächen ist ratsam.

Auszug aus „Master Hayden“ Countryside Lifestyle Club Serie Band 2 (S. 240):

„Sie hörte Haydens Schritte, seine schwarzen Lederschuhe erschienen vor ihr. Plötzlich legte sich eine Lederklatsche unter ihr Kinn und hob ihren Kopf. Sie starrte direkt auf die Gerte, deren Ende die Klatsche markierte, und ihre Augen weiteten sich. Wollte er sie damit schlagen? Mit diesem Ding? Langsam zog er die Gerte unter ihrem Kinn weg, während er sie prüfend ansah, dann ging er um sie herum.“

Die Peitsche

Es gibt im BDSM ganz unterschiedliche Peitschen, die im „impact play“ eingesetzt werden. Wir lernten bereits die Flogger kennen, die eher unter die Kategorie „sanft“ fallen. Anders die „Singletail“-Peitschen (einsträngige Peitschen). Der Umgang mit ihnen birgt ein hohes Verletzungsrisiko für Dom:me und sub. Ungeübt und naiv eingesetzt kann es zu schweren Verletzungen kommen. Augen, Ohren, Organe sogar Knochen können geschädigt werden. Deswegen muss der Umgang mit dem Schlaginstrument trainiert werden, und zwar am besten zunächst am unbelebten Objekt. Dom:me braucht Kraftausdauer, um eine Singletail-Peitsche sicher schwingen zu können. Wissen über Anatomie und Physik und motorische Fähigkeiten sind für das Spiel unerlässlich. Ein Aufwärmen der Körperregionen vor dem Einsatz (z.B. durch einen Flogger), das die Durchblutung fördert, minimiert die Verletzungsgefahr.

Wieso sollte man mit einem so gefährlichen Schlaginstrument spielen? Richtig eingesetzt kann es ein lustvolles Spiel und ein bedeutsames emotionales Ereignis bereiten. Es erfordert und kommuniziert sehr hohes Vertrauen von Seiten der/des subs, was sich auf die Bindung der Spielpartner auswirkt. Wichtig ist neben allen körperlichen und physikalischen Vorsichtsmaßnahmen, dass Dom:me die psychische Verfassung der/des subs genau beobachtet, um einen Absturz rechtzeitig auffangen zu können.